Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 37.568 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 113.107 Fälle weniger als am Samstag vor einer Woche, als 150.675 positive Tests gemeldet wurden.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt vor dem Hintergrund der Ostertage weiter auf 876,5 von 1001,5 am Vortag.
29 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 132.929. Insgesamt liegt in Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen nun bei mehr als 23,37 Millionen.
Das RKI macht darauf aufmerksam, dass die Zahlen über die Feiertage wegen einer geringeren Zahl an Tests und weniger Meldungen schwanken und es zu Untererfassungen kommen kann.
Bei den Werten ist auch zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Rückkehr der Osterfeuer
Nachdem sie vielerorts wegen der Pandemie zwei Jahre lang ausgefallen waren, dürfen dieser Tage wieder Osterfeuer angezündet werden. Allerdings müssen die Vorschriften der Gemeinden und die Hygienevorschriften beachtet werden, erklärte etwa das Landesumweltamt in Nordrhein-Westfalen. Auch sollten Tier- und Umweltschutz beachtet werden. Schlecht durchgeführt, könne der alte Brauch große Schäden anrichten.
Wegen eventuell brütender Vogelarten sollten die für das Feuer verwendeten Reisighaufen kontrolliert werden. Auch solle das Holz möglichst trocken sein, um die Rauchentwicklung und dabei entstehende Schadstoffe so gering wie möglich zu halten.