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Tsunamiwarnung in Fukushima nach schwerem Beben

Ein starkes Erdbeben hat die japanische Region Fukushima erschüttert. Nach Angaben der Japanischen Agentur für Meteorologie lag das Epizentrum 60 Kilometer unter dem Meeresgrund. Die Behörden warnten vor einer bis zu einem Meter hohen Tsunami-Welle an den Küsten der Präfekturen Fukushima und Miyagi. Auch in der 300 Kilometer entfernten Hauptstadt Tokio war das Beben zu spüren. Nach Angaben des Stromversorgers Tepco kam es in der Millionenstadt zu Stromausfällen in rund zwei Millionen Haushalten. Berichte über Verletzte lagen zunächst nicht vor. Die Regierung richtete einen Notfallstab ein. Ministerpräsident Fumio Kishida sagte, die Regierung verschaffe sich einen Überblick über die Schäden.

Erinnerung an das verheerende Beben von 2011

Die Stärke des Bebens wurde mit 7,3 angegeben – also etwas schwächer als vor fast genau elf Jahren. Am 11. März 2011 hatte ein Beben der Stärke 9,0 in der gleichen Region einen verheerenden Tsunami mit rund 20.000 Todesopfern ausgelöst. In der Folge ereignete sich im Atomkraftwerk Fukushima der schwerste Reaktor-Störfall seit jenem in Tschernobyl 1986. Die Betreiberfirma Tepco erklärte, die havarierte Kraftwerksanlage werde auf Unregelmäßigkeiten infolge des erneuten starken Bebens überprüft.

quelle

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